Weinrallye #89: Der Rosé vom Ursprung

 

 

 

 

 

Weinrallye #89: Einfach Wein lädt ein zum Thema Rosé. Da hab ich was. Tavkveri.Das klingt wie Rkatsiteli, Tsolikauri oder Saperavi.Die Sprache der Georgier ist eine wunderschöne. Ihre Rebsorten sprechen sie mit rauchigem Timbre aus, was dem Wein noch mehr Tiefgang zu geben scheint. Tavkveri also. Eine rote Rebsorte aus dem Osten Georgiens, fast schon an der Grenze zu Aserbaijan. Dort, im Ort Sighnaghi, quasi dem Außenposten Europas hat John Wurdeman das Weingut Pheasant’s Tears gegründet und baut dort die spannendsten Weine in bauchigen Qvevris, den Tonamphoren, die georgische Winzer gern in ihren Kellern oder Weingärten vergraben, aus. Zu sagen, der Tavkveri wäre eine Zierde seiner Art, entspräche dem Wein nicht, denn er ist so außergewöhnlich, dass ein Vergleich mit anderen Rosés unzureichend wäre. Einerseits ist da kompakter Gerbstoff (was den Wein an die Kraftlackel aus Tavel erinnern lässt) andererseits aber auch ein schlanker, fast filigraner Körper wie bei den feinfruchtigen Rosés aus der Provence. Und dann ist da natürlich noch dieser herrliche fundamental-erdige Grundton, der die Amphorenweine Georgiens so unvergleichlich macht. Woraus: Aus einer Keramikschale (ernsthaft). Notfalls aus dem Universalglas Wozu: Frischer Ziegenkäse oder Labneh mit Olivenöl Mit wem: Mit John, dem Winzer. Oder mit Florian. Dem, der John’s Weine für Österreich importiert.

 

 

 

 

 

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